Schmitzberger

Kuchen und Kaffee waren geschmacklich einwandfrei. Nur hatte ich das Gefühl, mehr in einer Küche als in einem Café zu sitzen. Hinter der Theke befand sich die improvisierte Backstube und die Inhaberin hat neben dem Servieren gebacken.
Mir persönlich ist das zu gewöhnungsbedürftig, aber die Idee sicherlich kreativ.

Auf einem Stadtrundgang entdeckt und nett verwöhnt worden. Wirklich ein kleiner Geheimtipp für ein schönes Stück Kuchen.

Eine nette Idee, österreichisches Kaffee-​Atmosphäre nach Berlin zu bringen, aber leider nicht ganz gelungen. Zugegeben, der Kaffee schmeckt sehr gut, und wird nach traditioneller österreichischen Art zubereitet. Auch die österreichischen Kaffeebezeichnungen an der Tafel (kleiner Brauner, Mélange u.s.w.) tragen dazu bei, daß man sich ein bisschen an den letzten Wien-​Besuch erinnert. Und Frau Schmitzberger erklärt alles auf einer sehr netten Art. Dafür dauert es aber ewig, bis jede Kaffetasse fertig zubereitet wird, und man endlich trinken kann. Es ist zwar nett, während der ganzen Prozedur von der netten Wirtin unterhalten zu werden, mir wäre es aber lieber gewesen, meinen Kaffee in einer normalen Zeit serviert zu bekommen. Dafür sind die Preise aber auch sehr günstig, das muss auch gesagt werden.

Das netteste Wohnzimmer ausserhalb der eigenen vier Wände: ich habe mich komplett einmal durch den Bezirk durchgemampft und getrunken und das Ergebnis steht fest: keine/​r macht einen besseren Kaffee und leckerer (ererer)en Kuchen als Frau Schmitzberger.
(insbesondere der Apfelstrudel verdient einen Adelstitel)

Geheimtip! Kuchen dort ist große Klasse, egal welchen man nimmt und ob Erdbeersaft oder Holundersirup, Kaffee oder Tulsi-​Tee, hier ist alles ein kulinarisches Erlebnis!

Gemütliches Wohnzimmerambiente, sehr guter Kaffee, leckerer Apfelstrudel, nette Inhaberin!