Sammlung Scharf-Gerstenberg

After visiting the Museum Berggruen, we visited this museum as well, because they are under the same ticket. So for 10 EUR, we were able to see both museums. This one concentrates on surrealist artists, such as Max Ernst, Alberto Giacometti, and Paul Klee. I have learned a lot about surrealism in this museum, although I am slightly disappointed that Salvador Dali is not well-​represented. Oh well.
One of the highlights is the Imaginary Prison sketches of Giovanni Battista Piranesi. I enjoyed these panels a lot. They looked frightening and surreal indeed, and I have a feeling that they provided inspiration to a bunch of movie sets.
So in case you’re in Berlin and have strayed far west into the city, pay this museum a visit. It is very interesting, and I enjoyed 2 hours strolling in this building.

Tja, ich bin kein Kunstkenner. Aber einige Namen (Dali, Magritte, Klee, Ernst) sagten mir schon was, also war mein Interesse geweckt. Eine Asstellung ist doch genau das Richtige für einen trüben Wintertag. Hier werden überwiegend Bilder gezeigt, die in verschiedenen Techniken aufgeführt wurden. Wirklich interessant, was da alles verarbeitet wurde. Was die Deutung der Werke angeht, halte ich mich mal lieber geschlossen. Da hat wahrscheinlich jeder so seine eigene Ansicht. Aber insgesamt fand ich die Bilder schon recht schwermütig. Wirklich ansprechend und daher auch besonders empfehlenswert sind für mich die Skulpturen von Henri Laurens.
Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen. Es gibt Führungen und einen Audioguide mit Beiträgen zu ausgewählten Bildern. Man sollte rund zwei Stunden einplanen, um alles in Ruhe anzusehen.
Am Ende (oder auch vorab) kann man sich im Café stärken oder im Shop ein exklusives Andenken erwerben. Das ist aber kein preiswertes Vergnügen.

Tolles Gebäude, tolle Sammlung und sehr schöné Sonderausstellung!

Die Sammlung Scharf-​Gerstenberg hat ein durchaus brauchbares Café in dieser Cafewüste rund ums Charlottenburger Schloss. Windgeschützt kann man im Eingangsbereich sonnig oder auch beschattet sitzen. Es gibt kleine Salate, Kaffee, Kuchen zu akzeptablen Preisen.

Sehenswert und was für Fans des Surrealismus. Aber nur leider nur etwas für eingefleichte Fans. Sehr beklemmende Motivlickeit. Dass es auch bei den tollen Räumen schwer ist, sich davon frei zu machen. Nichts für Einsteiger.

Tolle Sammlung und faszinierende Architektur. Nur unter Surreale Welten stellt man sich etwas anderes vor. Selbst für mich als Kunstinteressierten Besucher war das alles zu schwermütig und düster, was da an Kunst geboten wurde. Und die zum teil sehr nüchterne moderne Architektur hat nicht gepaßt. Dennoch lohnt sich ein Besuch für wahre Fans.
Der Museumsshop ist nicht zu überladen und damit sehr überschaubar.

Eine schöné ausgestellte Sammlung, wer einmal in der Nähe des Schlosses ist, den Weihnachtsmarkt oder ähnliches dort besucht, sollte auch einen Besuch hier mit einbeziehen. Niveauvolle und gute Sammlung von surrealitischen Werken.

Einen Traum kann man nicht photographieren. Oder vielleicht doch? Ein Photo von Man Ray könnte hier aus einem Traum stammen. Und auch eine von Bellmer photographierte Puppe stellt wohl einen Taum von einer Frau dar, jedenfalls real ist die Dame nicht. Auf jeden Fall jedoch kann man Träume malen.
Mir erschließen sich die Bilder der Surrealisten am besten, wenn ich sie mir als gemalte Träume vorstelle. Und wie bei Träumen auch, so ist es in diesen Bildern in der Regel nicht einfach, eine klare Aussage zu entdecken. Dennoch rühren einen diese Bilder, und man entdeckt in vielen von ihnen Dinge, die man dann selbst kaum formulieren kann, die doch Teil des eigenen Selbst zu sein scheinen.
Wie bei Träumen auch kann es aber manchmal auch um ganz reale Dinge gehen. Wie um die Plastik eines schreienden Gesichts im Obergeschoss, die fast zu explodieren scheint. Oder es geht um die Zukunft: So ahnt man in den düsteren Kerkerbildern von Piranesi aus dem 18. Jahrhundert die Industriearchitektur des späten 19. Jahrhunderts bereits vorraus. Manchmal sind wir in unseren Träumen schlauer als im wachen Zustand.
Neben den Bildern gibt es hier noch Skulpturen, darunter eine schöné von Szymanski, ein ägyptisches Tempeltor, das aus alten Tagen übrig geblieben ist (hier waren einmal die Räume des ägyptischen Museums), sowie einen Saal für Filmverführung. Hier läuft jede Stunde einmal der verstörende andalusische Hund, Bunuels Abgesang auf Spießertum und Katholizismus.
Ich werde davon träumen.
Scharf-​Gerstenberg nennt sich die hier ausgestellte Sammlung von surrealistischen Kunstwerken. Es ist eine spannende Entwicklung, dass jetzt auch in Berlin private Sammler all ihr Engagement und ihre Mittel in Kunst stecken, um schließlich durch ein eigenes Museum geehrt zu werden. Es ist gut für die Stadt, dass diesem — wenn auch scheinbar privaten und durchaus eitlen — Ehrgeiz nachgekommen wird. Die Sammlung ergänzt übrigens wunderbar die Sammlung von Berggruen gegenüber.

Das Museum Scharf-​Gerstenberg zeigt seit Juli 2008 hochkarätige Werke der Surrealisten und ihrer Vorläufer. Das Spektrum der Künstler reicht von Piranesi, Goya und Redon bis zu Dalí, Magritte, Max Ernst und Dubuffet.
Die Sammlung Scharf-​Gerstenberg befindet sich im östlichen Stülerbau, sowie im ehemaligen Marstall gegenüber dem Schloss Charlottenburg.
Unter dem Titel Surreale Welten werden Gemälde, Skulpturen und auch Arbeiten auf Papier gezeigt (die z.T. Vorarbeiten für in Öl Umgesetztes aufzeigen) und dem Betrachter dadurch die Geschichte der phantastischen Kunst vermittelt. Im Zentrum der Sammlung steht der Surrealismus, eine Bewegung zur Erneuerung der Kunst, deren Grundsätze 1924 in Paris durch André Breton in einem Manifest verkündet wurden: damals ganz bewusst provozierend formuliert.
Viele Mitglieder der Surrealistengruppe sind mit wichtigen Arbeiten in der Sammlung vertreten. Werke gibt es von René Magritte, Max Ernst und Hans Bellmer, auch von Wols und Paul Klee. Ergänzt wird das Thema der gezeigten Kunst durch ein Filmprogramm, das klassische surrealistische Filme von Luis Buñuel und Salvador Dalí und zeitgenössische Künstler-​Filme, die auf den Surrealismus Bezug nehmen und somit dem Besucher auch die Folgen in der Bildenden Kunst verdeutlichen.
Die Ausstellung ist ein Muss für jeden Fan des Surrealismus — klar gegliedert wird der Weg zu diesem Stil gut erklärt und man kann phantasiereiche Stunden hier verbringen.