Boxernothilfe Deutschland e.V.

Ich bin als Boxer-​Freund da ein wenig hin– und hergerissen. Einerseits haben die Leute von der Boxernothilfe auf dem Boxerhof einen schwierigen Job, weil sie ja als «Nothilfe» fast nur Problemfälle bekommen und viel zu wenig Geld kriegen für die Aufgabe.
Andererseits tun mir die Hunde leid, weil sie da auch wieder nur «weg-​gesperrt» werden, denn bei der großen Zahl kann sich da niemand so mit den Tieren beschäftigen, wie es wünschenswert wäre.
Der Boxerhof ist baulich und vom Pflegezustand o.k.
Ich drücke die Daumen, dass sich die Einrichtung aufrecht erhalten lässt und vor allem dass die Boxerhunde eine bessere Zukunft haben und liebevolle Menschen finden, die sie bei sich aufnehmen.

100 Punkte würde ich geben, wenn ich könnte.
Ich gebs zu. Ich bin ihm erlegen. Ich habe mich verliebt. In seine schwarzen Augen, seinen treuen Blick und seine Stupsnase.
Die Rede ist vom — Deutschen Boxer.
Hier spalten sich ja die Meinungen gewaltig. Von: greisliche Gesichtsbreme zu Schnullerbacke.
Ich gehöre zur letzteren Gruppe.
Obwohl meine Erfahrungen mit Hunden nicht die besten waren, diese Rasse hat mich überzeugt. Zum einen sind sie Clowns, wollen unentwegt spielen, am liebsten mit dem ganzen Rudel, zum anderen sind sie kompromisslos wenn es darum geht, die Familie zu verteidigen. Störenfriede werden verbellt, und wenn das nicht reicht, Pech gehabt. Zu Unrecht werden sie deshalb von einigen Mitbürgern zur Liste der sog. Kampfhunde gezählt, obwohl sie von keinem Bundeöand als solche geführt werden. Im Gegenteil:
In Deutschland und den USA gehört der Deutsche Boxer schon seit einiger Zeit zu den beliebtesten Hunden überhaupt!
Und da gerade Weihnachten vorbei ist, geht sie wieder los, die Zeit, in der man merkt, dass ein lebendiges Geschenk zu lebendig ist, und aus dem Welpen doch ein zu großer Hund geworden ist, den man frecherweise ohne Gebrauchsanleitung geliefert bekam, und der mehr draußen rumtoben will, als nur morgens zum Zeitungholen, obwohl das doch der Werbeprospekt genau so suggeriert hatte!
Also, der Hund ist lästig. Man muss ihn möglichst schnell loswerden: urplötzlich hat der 11 jährige Sohn eine Hundehaarallergie, und der Vermieter hat rein zufällig gerade letzte Woche Haustiere verboten, nur schnell weg damit!!!
Die Sabbernasen, die bei der Boxernothilfe landen, haben es gut. Sie werden medizinisch versorgt, aufgepäppelt, auch schwierigste und teuere OPs werden bezahlt, und bis ein endgültiges neues Rudel gefunden wird, dürfen sie bei einer Pflegefamilie bleiben.
Die Mitarbeiter kümmern sich ehrenamtlich um die Hunde, auch, wenn es aussichtslos erscheint. Akribisch untersuchen sie jeden neuen Bewerber für einen Hund, und entscheiden dann, wohin sie kommen.
Momentan sind viele Schnullerbacken auf der Homepage zu vermitteln.
Wenn Sie sich für einen Boxer entschieden haben, dann besuchen Sie die Homepage der Boxernothilfe, denn da wird jeder Hund genau charakterisiert, mit Foto (s) vorgestellt, und evtl. Krankheitsgeschichte dargelegt.
Und wenn man keinen Hund halten kann, so kann man immer noch eine Patenschaft übernehmen.