Radioteleskop Effelsberg

Wow, einfach nur beeindruckend. Monumental und Erhaben im Kontrast mit dieser wunderschönen Landschaft.
Ich habe mal einen Informationsvortrag im «Besucherkapellchen» mitgemacht.
Dort wurden Filme präsentiert, und es wurden auch viele Dinge über die Arbeit mit dem Teleskop erklärt sowie aufkommende Fragen beantwortet.
Das kann ich für Interessierte dieser Thematik nur empfehlen.

Man fährt duch die beschauliche und wunderschöné Eifellandschaft und fühlt sich ganz plötzlich wie Jodie Foster im Film «Contact».
Das riesige Teleskop ist beeindruckend — und irgendwie nicht von dieser Welt in dieser Landschaft.
Wir liefen ganz aufgeregt den Weg hinunter zur Besucherterrasse. Leider war der Fernseher, der auch außerhalb der Öffnungszeiten einen kurzen Film zeigt, nicht dazu bewegen, dies zu tun.
So haben wir uns mit den Schautafeln begnügt, um ein bisschen technischen Hintergrund zu bekommen. Und gestaunt, geschaut und fotografiert haben wir! Für Technikbegeisterte, Große und Kleine ist das Teleskop faszinierend.
Dieser Abstecher hat sich gelohnt!

Effelsberg ist auf jeden Fall einen Besuch wert .Bin an dem Radioteleskop schon mal an der Autobahn vorbeigefahren und wollte es auch mal aus der Nähe sehn, und da wir eh in der Ecke waren gaben wir das Ziel mal ins Navi ein und fuhren hin. Ich war echt beeindruckt von der Riesenschüssel und der Besuch hat sich echt gelohnt

Wir waren schon zu unterschiedlichen Jahreszeiten in der Eifel und haben das 100-​Meter-​Radioteleskop besucht.
Es ist immer wieder beeindruckend wenn man das Teleskop aus der Nähe betrachtet.
2004 wurde angekündigt, das es fit für die Zukunft gemacht werden sollte.
Es lautete: Das riesige Teleskop erhält in den nächsten zwei Jahren einen neuen Sekundärspiegel mit einer adaptiven Optik. Hierdurch werden Beobachtungen in noch kürzeren Wellenlängen-​Bereichen möglich.
Obwohl wir uns sehr angestrengt haben, konnten wir, nach dem Umbau keinen Unterschied feststellen. Die Änderungen sind wohl mehr im Verborgenen durchgeführt worden.
Unsere Beobachtungen des nichts feststellens, werden durch die etwas technische Beschreibung untermauert.
Es wurde ausgeführt:
Das 100-​Meter-​Radioteleskop bei Bad Münstereifel-​Effelsberg ist seit 1971 im astronomischen Meßbetrieb. Während zu Beginn der Messungen die geplante kürzeste Wellenlänge noch bei 2 Zentimetern lag, haben sich im Lauf der Jahre die Beobachtungen bei noch kürzeren Millimeter-​Wellenlängen als immer wichtiger erwiesen. Durch die sehr gute Oberflächengenauigkeit des Hauptspiegels ist es möglich, auch Beobachtungen im Millimeter-​Bereich mit dem 100-​Meter-​Teleskop durchzuführen. Es bleiben aber Restabweichungen des Hauptspiegels von der Idealform eines Paraboloids bei unterschiedlichen Neigungswinkeln. Deren Ausgleich wird erst durch eine aktive Oberfläche ermöglicht. Zu diesem Zweck wird bis Mitte 2006 ein neuer Sekundärspiegel eingesetzt. Mit einer motorgesteuerten Korrektur der Oberfläche des Sekundärspiegels (einer so genannten aktiven Optik mit ca. 100 Aktuatoren) wird es dann möglich sein, das Radioteleskop bei Millimeterwellenlängen optimal zu betreiben. Mit dieser Verbesserung steht in Deutschland auch in Zukunft eines der flexibelsten und leistungsfähigsten Radioteleskope weltweit.
Das Teleskop wurde nach dem Prinzip der homologen Verformung konstruiert … (alles klar ?!?)
Ja ., ist doch alles ganz logisch, das wir keine Änderungen festgestellt haben.
Aber wo die 100 Aktuatoren einen Einfluss auf die homologe Verformung hat würde mich schon interessieren.
Auch ein eingehendes Studium der Einzelheiten hat uns nicht wirklich schlauer gemacht.

Aber schön anzuschauen ist es trotzdem und daher werden wir auch noch öfters hier vorbeischauen.

Das Radioteleskop in Effelsberg ist mit seinen 100m Durchmesser wirklich beeindruckend. Wenn man eh zufällig in der Eifel unterwegs ist (auf dem Weg zum Rock am Ring beispielsweise), der sollte einen Abstecher machen. Die gigantische Salatschüssel ragt aus dem Tal heraus über die Bäume und ist kaum zu verfehlen. Wer allerdings einen kleinen, aber steilen Fußweg scheut, der sollte den Spaß vergessen.
Highlights: Blick von der Aussichtsplattform und informativer DVD-​Beitrag, auch wenn das Info-​Center geschlossen ist.