Hubbi

basd… und wenns basd dann basds !!!

Mei, der Hubbi is a Institution bei uns, von daher woaß i gaar ned ob ma den überhaupt weiterloben soll, ned dass die Münchner und sonstige Südpreissen den entdecken und a Kultkneipe draus machan… Also was schreib i da?
I woaß gar ned was mehr Kult is: der Wirt oder die Wirtschaft. Sowas findst normalerweise nur no im hintersten Eck von Niederbayern. Schee, dass er in Hemhof so guat versteckt is, dass ned a jeder hi kimmt. Bin mehr im Sommer dort, als Nichtraucher vertrag i die Gaststubn nimmer so sehr, sitz lieber auf der Hausbank. Aber wenn dann die Tür offen is und der Dunst drin a bissl verwaaht siehst sogar die Einrichtung: Bayrischer Irgendwie-​und-​Sowieso-​Klassizissmus mit vom Meister des Etablissemangs selbst gefertigten Kunstwerken an der Wand.
Besonders zu empfehlen:
A Streichwurscht– oder Tomatenbrot, a Hoibe Rothmooser (and something warm between the fingers) und ned zu vergessen als besonderen Höhepunkt: an Klobesuch! Dann hast wirklich ois gseng…

Beim Hubbi einkehren und ein Tomatenbrot essen. Das war schon vor 20 Jahren Kult und heute immer noch.

Seit über 20 Jahren schaue ich immer mal wieder beim Huppi vorbei: alles beim Alten ! Bzw. die Alten sind immer noch da. Einfach kultig.
Zum Essen würde ich jetzt nicht unbedingt zum Huppi gehen, aber eine, zwei, drei, … Bier aus der Flasche sind immer okay.

Im Moment läuft das Musiktheater Stück wieder in Rimsting im Feuerwehrhaus noch an den Wochenenden 29.02−01.03.08 und an dem darauffolgendem Wochenende. Wer das Stück nicht kennt sollte auf jeden Fall es sich ansehen.
Auch das Buch vom Wirt ist super gut kann ich nur empfelen.

Hubbi ist mehr als eine Kneipe (übrigens die einzige auf der Welt, der ich das Verrauchtsein entschuldige). Hubbis Kneipe ist ein Erlebnis, versteckt in der Kleinen Ortschaft Hemhof in der Nähe von Bad Endorf. Der Wirt ist Autor, Schauspieler, Sänger, Maler und Wirt. Und ein Original wie aus dem Bilderbuch. Die Kneipe ist nicht die edelste im Chiemgau, aber bestimmt nicht die langweiligste.
Zum Abschluss noch ein Zitat aus seinem Musiktheater Herr der Räusche /​Räusch warns scho tausend, a jeder net gsund,
doch i bin da Herr, i bin zaach wiar a Hund.
Gschichten gaabs gnua, i konns bloß net erzähln,
i ko ma nix merka, aber ko mi des quäln?
Drum, trink ma nu a Glasal…