Allgemein Ich wurde von einem Freund eingeladen, also habe ich diesen Tempel ohne irgendwelche Vorkenntnisse betreten und es hat alles verändert. Bedienung Unglaubliches Personal, zuvorkommend und extrem freundlich ohne dabei gekünzelt zu wirken. Ich habe mich trotz der Hemmschwelle schnell wohl gefühlt! Das Essen Ich habe vorher noch nie so ein Geschmackserlebnis geniessen dürfen, unglaublich! Es hat mir neue Sinne geöffnet! Das Ambiente Tja das Ambiente muss vermutlich in solchen Gourmettempeln etwas überladen aussehen, bzw ist das wohl auch ein süddeutsches Ding. Ich hätte klarere Linien bevorzugt was aber den Abend nicht geschmälert hat, da ich nur Blicke für die perfekt gereichten Kunstwerke hatte! Sauberkeit Mehr als auber geht ja nicht, wenn doch war es extrem penible sauber!
Elke F.
Place rating: 5 München, Bayern
Sogar vor der Sterneküche macht groupon keinen Halt mehr — und wir auch nicht. Wir wollten sowieso mal gerne zur Residenz Heinz Winkler, nun haben wir die Chance(mit dem zusätzlichen Zuckerl, uns noch a bisserl was zu sparen) ergriffen. Wir buchten ein 5-Gänge-Menü und haben hinsichtlich der Aussicht auf eine sehr gute Weinkarte auch gleich eine Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Telefonat zur Reservierung war schon mal sehr freundlich und sympathisch. Die Bestätigungs-e-mail kam umgehend. Wir kamen 30 Min. zu früh dort an(das Zimmer sollte ab 15.00 Uhr fertig sein) und wurden freundlich empfangen. Unser Zimmer konnten wir direkt beziehen. Wir wurden gefragt, um wie viel Uhr wir den Tisch haben möchten und aufmerksam gemacht, dass wir die Sauna benutzen können — man muss es nur ca. ½ Std. vorher anmelden, dann wird sie eingeheizt. Das Zimmer war groß und schön eingerichtet mit 2 Schränken, einem großen Bett, einem Sessel, Schreibtisch mit Stuhl und einem Fernseher mit sky. Auch freies WLAN stand zur Verfügung. Das Bad war schön und alles war — selbstverständlich — sauber. Bademäntel und Hausschuhe waren vorhanden. Eine Obstschale und 2 kleine Flaschen Wasser standen für uns bereit. Gut, das Haus ist nicht mehr das jüngste und vermutlich könnte man durchaus gewisse Arbeiten durchführen, aber es hat uns gut gefallen! Nach einem Spaziergang haben wir uns für unser Abend-Menü fertig gemacht. Wir nahmen einen Apéritif an der Bar, wo wir von Herrn Winkler jun. versorgt wurden und Fr. Winkler hat uns ebenfalls persönlich begrüßt. Um 19.00 Uhr wurden wir zu Tisch gebracht. Vor dem Menü gab es noch 2 Grüße aus der Küche, ein Kürbissüppchen in der Espressotasse und pikante Pralinen. Das Menü bestand aus(genau kann ich es leider nicht wiedergeben, ich tue mein Bestes): Tatar vom Weiderind gefolgt vom wachsweichen Ei in Trüffelschaum, Rochenflügel(Soße kann ich nicht mehr sagen), dann, das Highlight: Lammfilet in einer Brot-Kräuter-Kruste(durchgehend rosa mit einer Kruste, die nicht bröstelte — was soll man sagen: perfekt!), und zum Abschluss ein Crêpe mit Grand Marnier und Orangenfilets. Gerade das Dessert hat uns sehr überrascht, weil das eigentlich nicht so unser Geschmack war(dachten wir!). Dann kam noch ein Gruß aus der Küche in Form von 4 Mini-Törtchen und man konnte zusätzlich aus verschiedenen Pralinen wählen(man konnte auch alle 4 Sorten versuchen). Während der ersten 3 Gänge kam immer wieder ein/e Kellner/in mit dem Brotkorb und wir bekamen frische Butter. Die Portionen für sich waren nie riesig, aber am Ende waren wir pappsatt! Und alles war super schön angerichtet und schmeckte überragend!!! Wir tranken 2 halbe Flaschen(sprich: 2×375 ml) Wein, einen weißen und einen roten. Wir wählten nicht die teuersten(auch nicht die günstigsten), aber beide waren hervorragend. Leider gibt es keine Weinbegleitung, was uns am Anfang etwas traurig machte, aber der Wein war so gut, dass wir dann doch sehr zufrieden waren! Das Restaurantteam ist jung und alle waren freundlich und zuvorkommend und es wurde auch mal gelacht und ein Scherz gemacht. Dies wäre uns in einem vergleichbaren Münchner Restaurant, das wir vor ein paar Jahren besucht haben, nicht in dieser Form passiert, dort ging es doch etwas steifer zu. Nach dem Essen tranken wir wiederum etwas an der Bar und mein Mann kaufte sich zur Feier des Tages eine Zigarre, die man in der Davidoff Lounge genießen konnte. Der Abend war kein Schnäppchen, aber es war unser Weihnachtsgeschenk und wir waren glücklich und zufrieden! Am nächsten Morgen bekamen wir noch ein hervorragendes Frühstücksbuffet und fuhren dann schweren Herzens nach Hause. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und gönnen uns das sicherlich mal wieder — auch ohne groupon!
RK User (krumel…)
Place rating: 5 Aschau im Chiemgau, Bayern
Allgemein Ein Abend der superlativen Genüsse in entspannter Atmosphäre. Eine Anregung: für diese Art gehobener Gastronomie wäre eine Speisekarte ohne Preisangaben für die Damen ein«gewisses Etwas» — es gibt ja auch noch traditionelle Kunden… Alles hier hat seinen(gehobenen) Preis, man bekommt aber auch viel für sein Geld — und auch noch das Eine oder Andere aus der Küche bzw. der Patisserie… auf´s Haus Bedienung Freundlicher, kompetenter und sehr zuvorkommender Service, wie er in einem Restaurant der Oberliga aber auch erwartet. Keiner der anwesenden Kellner ist sich für ein Lächeln zu schade. Allein das«Gewusel» der geschäftigen Belegschaft ist zunächst gewöhnungsbedürftig. Das Essen Senasationelle Kochkunst«von Feinsten»…das Jakobsmuschelkarpaccio auf saurer Sahne zergeht auf der Zunge wie Samt… oder die Schokoladentränen…zum hinknien. Der Rosewein hätte etwas mehr Vorkühlung vertragen und der Espresso hatte keine Crema. Das Ambiente Helles und freundliches Ambiente mit römischem Touch. Die Wandbemalungen sind gut, wirken stellenweise aber nicht recht authentisch. Richtig sensationell ist allerdings der Blick auf die Kampenwand, wenn man das Glück hat, einen Fensterplatz zu haben. Sauberkeit Keinerlei Beanstandungen. Ein besonderes Schmankerl ist der Kellner, der einen speziellen Silberspatel hat, um die Brotkrümel von der Tischdecke zu «kratzen» — ein tolles Patent!!!
RK User (black…)
Place rating: 4 Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern
Allgemein Schon ab und zu gehobene Restaurants — auch mit Stern(en) besuchend — hat man bestimmte Erwartungen. In erster Linie ein in allen Bereichen rundum gelungenes kulinarisches Erlebnis, sowohl Menü, Ambiente als auch Service betreffend, so dass man sich gerne an etwas schönes und besonderes erinnert und der Preis dem«Gesamtpaket» auch angemessen erscheint. Diese Erwartungen konnten leider nicht so ganz erfüllt werden. Bedienung Der Service wirkte stets professionell und kompetent. Für mich teilweise etwas zu aufdringlich, zum Beispiel hätte ich es nicht für nötig empfunden, dass desöfteren bei halbvollem Wasserglas sofort wieder nachgeschenkt wird. Die Weinempfehlungen zum Hauptgang empfanden wir als sehr gut. Da wir zu den anderen Gängen keinen Wein wünschten, hätte ich eigentlich erwartet, dass man alternativ zu einem anderen Getränk als Wasser gefragt wird. Das Essen Die Wahl fiel zweimal auf das Fünfgangmenü. In manchen Bereichen war das Menü sehr gut bis herausragend, teilweise leider auch enttäuschend. Beim Hauptgang waren Lammfilet wie Soße absolut drei Sterne — herausragend. Negativ herausragend jedoch waren teilweise unpassende Kompositionen, bei denen der Geschmack einer Zutat es bei bestem Willen unmöglich machte, andere auch nur ansatzweise herauszuschmecken. Beispielsweise war bei einer Kombination von Trüffel und Jakobsmuschel keinerlei Jakobsmuschel zu schmecken, da Trüffel absolut dominant war. Ähnlich war es, als Safran(?)schaum dafür sorgte, dass der zugehörige Fischgeschmack komplett übertönt wurde. Eine Art Suppe mit Pesto und Basilikum als erster Gruß aus der Küche erschien mir subjektiv auch nicht als kulinarisches Highlight. Dass sich in beinahe jedem Gang ein identisches«dekoratives» Gewürz(rötliche kleine minzartige Blättchen) wiederholt, erachte ich für ein Menü dieser Klasse nicht passend. Bei der Qualität der Zutaten gab es keinerlei Grund für Beanstandungen. In Summe zumindestens an diesem Abend leider keine wirkliche Sternstunde — die zwei Sterne spiegelten sich allenfalls teilweise wieder, in weiten Bereichen jedoch habe ich schon mit einem — oder auch ohne Stern — deutlich besser gegessen. Nicht schlecht, aber wahrlich kein kulinarisches Highlight, welches man bei zwei Sternen und auch Zwei-Sterne-Preisen erwarten dürfte — deshalb leider an diesem Abend nicht mehr als«okay». Das Ambiente Das Ambiente ist eher«klassisch», bezogen auf die Architektur, aber es ist selbstverständlich subjektiv, ob man es lieber etwas moderner mag. Es war ziemlich ruhig und bedächtig — wobei das Lokal auch sehr wenig besucht war an diesem Abend.
RK User (gerne_…)
Place rating: 5 Prien am Chiemsee, Bayern
Kurzentschlossen haben wir einen kulinarischen Ausflug nach Aschau in die Residenz Heinz Winkler unternommen und hatten das Glück, kurzfristig einen freien Tisch reservieren zu können. Nach der sehr freundlichen Begrüßung durch das Servicepersonal genossen wir einen Apéritif mit Blick in die schöné Umgebung, bevor wir uns zum Essen in den schön eingedeckten Saal zu unserem Tisch begaben. Das Essen war nicht nur ein Augenschmaus, sondern ein Geschmackserlebnis allererster Güte. Alles war perfekt und aufeinander abgestimmt. Die Weinempfehlung erwies sich als hervorragend und war die ideale Ergänzung zu dem Mehr-Gänge-Menü. Hervorzuheben ist nicht nur der äußerst zuvorkommende Service, sondern auch die gute Beratung, insbesondere von Herrn Alexander Winkler, der uns an diesem Abend mit seinem kompetenten Team betreute. Seine Empfehlung eines außergewöhnlich wohlschmeckenden Rums als Digestif war überraschend, aber sehr passend. Seine interessanten Ausführungen, sowie die herausragende Küche und das stilvolle Ambiente werden uns noch lange in Erinnerung bleiben und sind uns sicher noch mal eine Reise wert.
RK User (lebber…)
Place rating: 4 Mainz, Rheinland-Pfalz
Den Bewertungen der anderen Kommentatoren bleibt nichts hinzuzufügen. Das Essen ist über jeden Zweiel erhaben. Ausser dass wir uns durch den Habitus, die leicht überheblich blasierte Art und die Lautstärke der Kommunikation mit anderen Gästen des Herrn Oberkellner wie noch nie zuvor im wahrsten Sinne des Wortes gestört fühlten. Wenn ein einzeln sitzender Gast permanent lautstark mit«mon chér «angesprochen wird so dass man sich als«Mitgast«dem nicht entziehen kann dann nervt das irgendwann. Das gepaart mit«feiner als der Gast sein» stößt sauer auf. Ansonsten duschten wir morgens kalt was in einem zwei Sterne Hotel knurrend hingenommen werden kann aber bei Winklers eigentlich nicht vorkommen sollte. Als ich freundlich beim Auschecken darauf aufmerksam macht entfleuchte dem zufällig vorbeihuschenden Chef zur Rezeptionistin ein sinngemäßes «Ah dann geben’s denen halt was». Zu uns: «Da ist heut Nacht irgenwo der Blitz eingeschlagen. Danke Herr Winkler! Zum Frühstück nur soviel. Schauen’s doch mal bei den Egernern Höfen, beim Bareiss, in der Traube oder in Müchen im Königshof vorbei die zeigen wie’s geht. Mit denen vergleichen sie sich doch sicher. Oder?
RK User (maxgou…)
Place rating: 5 Herrsching, Bayern
Solch ein Erlebnis drängt schon dazu, sich Gedanken über die eigenen Erwartungen zu einem Abendessen zu machen. Meine zugegeben sehr hohen Erwartungen an das Menü wurden locker übertroffen. Trotz heftigster Suche nach irgendwelchen Makeln bei den einzelnen Gängen fanden wir einfach nichts und ich wüsste auch nicht, was es noch zu verbessern gäbe. «Kritik» wird ja in unseren Landen oft als der Versuch interpretiert, Schwachstellen aufzudecken mit der impliziten Aufforderung, diese abzustellen. Deshalb fällt es mir schwer, bei RK auf den Botton«Kritik schreiben» zu drücken, es ist keine Kritik im herkömmlichen Sinne, sondern eine offene Bewunderung für das kulinarische Erlebnis, verbunden mit dem hervorragenden Service, der dies begleitete. Vor dem achtgängigen Menü wurden wir zwei Mal von der Küche begrüßt. Der erste Gang wurde mit«Thunfisch Yellow Fin/asiatische Aromen» beschrieben. Zum einen roher Fisch mit frischen Limonen, daneben als Tartarröllchen in Meerrettichscheiben und dazu noch leicht angebraten mit Ingwer. Ein fulminanter Einstieg, jeweils nicht nur optisch hervorragend aufbereitet, auch der Geruch der unterschiedlichen Aromen war ein Erlebnis, das nur noch vom typischen Geschmack übertroffen wurde. Etliche Restaurants würden das Präsentierte wortreich und vermutlich dreizeilig mit«an» und«von» beschreiben. Bei Winkler ist die Beschreibung auf das zentrale konzentriert und verliert sich nicht in verkünstelten Formulierungen. Und so war auch dieser Gang, eine Konzentration auf den wesentlichen Geschmack. Das weitere Menü übertraf diese Vorgabe, es folgten perfekte Jakobsmuscheln, danach der Wolfsbarsch, beide in himmlisch leichten und höchst aromatischen Saucen. Dass man selbst aus Gurken ein intensives Gelee machen kann, das dann als Löffelintermezzo erfrischend wirkt, legt die eigenen Vorurteile über dieses Gemüse ad acta. Wuchtig schon fast der Hauptgang, gefüllte Wachtel, die von Rosenkohl umgeben war, der mit«Kohl» nichts mehr zu tun hatte, sondern in seiner frischen Leichtigkeit eine ideale Ergänzung darstellte. Die zurückhaltende Bitterkeit des Radicchio wurde kombiniert mit Fourme d’Ambert und etwas geschmolzenem Gorgonzola: Drei Komponenten, die perfekt im Geschmack und in der Quantität aufeinander abgestimmt waren, radikal einfach und einfach genial. Nach dem ersten Dessert, Mascarpone mit Knusperschnitte und Pistazieneis folgte der überragende zweite süße Gang. Als«weiße Schokolade/Mandarine» angekündigt, präsentierte sich hier ein optisches und kulinarisches Wunderwerk: In einer hauchdünnen und glasierten Schokoladenkugel verbarg sich leichte Sahne mit einer intensiven Mandarinenfüllung! Wir hatten das Vergnügen etliche Stunden mit diesem Menü zu verbringen, genossen zunächst immer den Anblick, dann die verströmenden Aromen und jeden Bissen. Korrespondierend zum Essen der Service, der mit einer offenen, kommunikativen Souveränität agierte, die ich so sehr selten erleben durfte. Nach dem wiederum fulminanten Frühstück am nächsten Morgen(wenn ich nur mehr Hunger gehabt hätte!!) wurden wir mit einem«bis zum nächsten Mal» verabschiedet. Das wird nicht allzu lange auf sich warten lassen…
Heinz W.
Place rating: 5 Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen
Ich kenne die grandiose Kochkunst von Heinz Wikler bereits zu Zeiten, als er noch im Münchner Tantris *** hatte. Danach war ich oftmals in Aschau. Letztmalig am 11. September 2010. Ohne Ausnahme habe ich(wir) bei H. Winkler immer auf *** Niveau gegessen und den positiven Berichten hier ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Den überagenden Service durch den charmanten Herrn Kiefer möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es war ein wunderbarer, genussvoller Abend — wie immer.
RK User (missma…)
Place rating: 5 Siegen, Nordrhein-Westfalen
Wir wollten uns was Gutes gönnen. Also haben wir uns nach Aschau aufgemacht, um uns im Nobelrestaurant von Heinz Winkler verwöhnen zu lassen. Das Haus hat zur Zeit nur 2 Sterne, aber wer glaubt, das hätte etwas mit dem Neveau des Hauses zu tun, wird hier angenehm entäuscht. Hier wird immer noch auf höchstenn Niiveau gekocht. Wir nahmen das 8-Gänge.Menü für 158 €. Nach 2 Vorspeisen kam dann der erste Gang. Komposition von der Entenleber. 3 kleine ca 1,5 cm große Würfel waren diagonal über den Teller verteilt. Dazu eine Sauce, die man im ersten Eindruck für ein Ornament des Tellers halten könnte. Geschmacklich ein Genuss. So ging es weiter. Der Fisch war(natürlich) perfekt gegart. Der Rehrücken zerging auf der Zunge. Dazu die kompetente Beratung des Sommeliers. So bekamen wir zur Leber eine Süßwein glasweise serviert. Zum Desert gab es eine roten Süßwein aus Frankreich. Ein wunderbares Erlebnis. Es hat zwar seinen Preis. Aber das ist es wert. Kompetente aufmerksame Bedienung. Dazu ein stivolles Ambiente.
RK User (klaus…)
Place rating: 5 Augsburg, Bayern
Man könnte es kurz machen: ein pefekter Abend ! Nach herzlichem Empfang und Apéritif auf der Terrasse wurden wir vom top geschulten Serviceteam, das dabei aber keineswegs steiff wirkte, zu unserem Tisch geleitet. Wir genossen jeden Gang des Menüs, die begleitenden Weine waren schön ausgewählt. Das dies alles auch seinen Preis hat ist nachvollziehbar(außer 8,50 € für Wasser und 4 € für Espresso) und war es uns auch gerne wert.
RK User (gordon…)
Place rating: 5 Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
Der Ruf und die offiziellen Bewertungen werden dem Haus absolut gerecht. Das Essen ist absoluter Wahnsinn, wir hatten ein 5-Gang Menue, dazu kamen noch zwei Grüße aus der Küche. Jedes einzelne Quentchen war von erlesener Qualität und kulinarisch höchst wertvoll. Die Komposition der Gänge war ein Hochgenuss. Der Service war schlicht und einfach perfekt. Sollte man sich auf jeden Fall gönnen. Die Atmosphäre war schlicht/reserviert und Süddeutsch gelegen was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Das Essen war wie erwähnt sehr gut — etwas, was man bei dem Preis aber auch erwarten sollte.
RK User (harley…)
Place rating: 5 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
«I am a man of simple tastes, easily satisfied with the best.» Dieses Zitat von Sir Winston Churchill erfährt hier auf eindrucksvolle Weise seine Bestätigung, so dass man mit Überzeugung sagen kann: Sir Winston, hier wären Sie an der richtigen Adresse gewesen. Das waren noch Zeiten, als der Saalbachtaler Erwin Fürstauer(mit ihm hat Winkler bereits im Tantris zwölf Jahre zusammengearbeitet) hier Küchenchef war und der damals noch fast zum Inventar des Hauses gehörende Südtiroler Erich Schwingshackl(jetzt Schwingshackl´s Eßkunst) als dessen Sous-Chef agierte. Auch Boris Bennecke, jetzt Küchenchef im Hotel Paradies in Ftan/Schweiz, gab damals sein Debüt bei Heinz Winkler in Aschau. Ein Relikt aus dieser Zeit um die Jahrhundertwende sind noch die aus Bischwiller im Elsass stammenden Brüder Fabrice und Renaud Kieffer. Die beiden sind nach wie vor Garanten des einmaligen Service des Hauses und konnten sich zur damaligen Zeit schon der Wertschätzung des Patrons erfreuen. Nicht zu vergessen auch Evi Winkler, die mit ihrem allzeit betörenden Charme den Part der Gastgeberin nicht vorbildlicher geben könnte. Wer nach längerer Zeit wieder in der Karte der Residenz schmökert, wird einige Gerichte wiedererkennen. Keinesfalls hat dies etwas mit mangelnder Kreativität zu tun, als vielmehr mit Winkler´s feinfühligem Eingehen auf seine Kundschaft. Die Küche des Bundesverdienstkreuz-Trägers hält weit mehr, als seine wortkarge Karte verspricht und fasziniert stets aufs neue mit sensationellen Saucen. Standhaft fühlt sich Winkler nach wie vor der klassischen Linie verpflichtet. Da kommen drei bis vier Komponenten auf den Teller, die wirklich zu 100% harmonieren — mehr braucht es nicht! Der Focus wird auf die Grundprodukte des eigenen Gerichts abgestellt und der Gast wird auf diese Weise nicht durch(unnötigen) Schnickschnack verführt. Durch das Weglassen spielerischer Kleinigkeiten(hier eine Hippe, dort ein Gitter) hat man sich in angenehmster Weise auf das Wesentliche zu konzentrieren und wird nicht von Nebensächlichkeiten beeindruckt. Amuse Geule: Süppchen von thailändischem Koriander Dreierlei Amuse bouche: –Millefeule von Crêpe und Lachs auf Meerrettichsahne –Sternanis-Schaum auf Mousse von der Pastinake –asiatisches Gemüsebällchen mit Kräutermayonnaise Variation von der Entenleber á la Residenz –Entenlebercreme mit Orangenjoghurt und rosa Pfeffer –perfekt gebratene Entenleber mit Auberginen-Vinaigrette –Entenleber-Praline im Portweingelee-Mantel –Brioche dazu ein 2005 Gewürztraminer«vendanges tardives» Domaine Henri Kieffer fils, Elsass Carpaccio vom lauwarmen Hummer mit Verveine Gebratene Jacobsmuscheln mit schwarzem Trüffel und Pastinakenpüree dazu ein 2007 Riesling Grosses Gewächs Lage Burgberg, ‘Weingut Diehl, Nahe Seespinne auf Mandarinen-Zitronengras-Schaum mit Gemüsejulienne Soufflierter Rehrücken im Gewürzmantel auf Wacholdersauce dazu ein 2002 Orphée, Château de Chambert, Cahors Junges Weidelamm mit Olivenkruste und Kräuterjus –serviert mit Bohnen im panierten Speckmantel mit konfierter Kirschtomate mit Selleriepüree Lauwarmer Schokoladenkuchen mit eingelegten Kirschen und Kokosnusseis dazu ein Rogomme, Château de Chambert, Cahors Variation von Desserts –Crêpe mit Grand Manier-Schaum gefüllt –gebackene Schokoladenträné mit Maracujasorbet –Dome Chocolat von weißem und dunklem Schokoladenmousse mit eingelegten Kirschen und Spiralhippe –sowie als Viertes: Weiß ich nicht mehr! dazu ein 2005 Cabidos, Comte de Nazelle, Pyrenées atlantique Wenn man –wie ich heute– die seltene Gelegenheit hat, mit jemandem hier zu speisen, der von 1999 bis 2002 seine dreijährige Lehrzeit als Koch in der Residenz Heinz Winkler verbringen durfte, erlebt man ein Ereignis, das sich mit Rasanz bei jedem Gang mehr zu einem Erlebnis entwickelt. Das Restaurant Heinz Winkler ist und bleibt nicht nur das reinste Vergnügen, es ist vielmehr für mich persönlich das Maß aller Dinge. Da spielt es in meinen Augen bei Gott keinerlei Rolle mehr, ob der Guide Michelin –aus welchen Gründen auch immer– zwei oder drei Sterne vergibt. Wir fühlten uns vom Empfang bis zur Verabschiedung von einem Service betreut, der sein Métier perfekt beherrscht und wohltemperiert souverän agiert. Und wenn der den Nachmittagsdienst übernehmende Roland Kiesenhofer(vorher Petermann´s Kunststuben Küssnacht/Schweiz) auch noch ohne Zigarrenbauchbinde erkennt, dass ich eine Hoyo de Monterrey rauche und mir hierzu in der Cigar-Lounge den richtigen Cognac empfiehlt, fehlen mir über so viel Aufmerksamkeit nunmehr die Worte und ich schließe mit dem Wunsch: Möge es mir bald wieder vergönnt sein, mich in diesem Genusstempel aufhalten zu dürfen.
RK User (spitze…)
Place rating: 5 Ingolstadt, Bayern
Zur Residenz Heinz Winkler, kann man eigentlich nur so viel sagen, göttliches Essen, gepaart mit perfekten Service durch Fabrice Kieffer ;-) Besser und luxuriöser wohnen und speisen als in seiner Residenz kann man hierzulande kaum !!! Dieses Restaurant ist glaube ich nichts für Leute, die gerne einmal locker und gut zum Essen gehen wollen, sondern eher für Essensfanatiker. Der Gast sollte versuchen, Teil eines Gesammtkunstwerkes zu werden. Fabrice Kieffer führt Heinz Winklers Werk, im Service perfekt zu Ende. …Danke für alles !!!
RK User (huber…)
Place rating: 5 Unterschleißheim, Bayern
In diesem Restaurant bleiben keine Wünsche offen. Aus dem hervorragendem 5 Gang Menü sei als persönlicher Höhepunkt das Carpaccio von der Jakobsmuschel erwähnt. Sowohl Küche und Keller, als auch der Service verdienen die Höchstnote, die durchaus noch über 5 Punkten liegen könnte. Besonders zu bemerken ist die persönliche Begrüßung durch das Ehepaar Winkler.