Kost Nix Laden

Finde das Konzept vom Kost-​Nix-​Laden lobenswert, selber bringe ich nur Sachen vorbei. Ich kann es mir leisten neue Sachen zu kaufen und will den Leuten, die nicht das nötige Kleingeld haben, nichts wegnehmen.
Eine Liste was man alles vorbei bringen kann, findet man auf der Homepage:

Die Leute die den Laden betreiben verdienen dafür nichts nehme ich an, was für die kurze Öffnungszeit spricht.

Nachdem ich schon einiges gehört und gelesen habe über diese Einrichtung, musste ich auch endlich mal vorbeischauen und habe gleich 3 voll Sackerl Hausrat und sonstige Dinge, die ich in meiner Welt nicht (mehr) brauche, mitgenommen. Schon vor dem Laden wurde ich einige Sachen los.
Die 3-​er Regel wurde anscheinend abgeschafft, dass heißt man kann mehr als 3 Dinge pro Tag vorbeibringen. Es gibt es Bücher, Kleidung, Hausrat aller Art, Spielsachen, Schuhe, etc.
Leider ist dieser Laden etwas feucht und daher riecht es leicht modrig, d. h. bitte aufpassen bei Kleidung und anderen Sachen, die Gerüche rasch annehmen.
Ich werd auf jeden Fall mal wieder vorbeischauen, denn ich hab noch genügend Zeugs, dass ungenutzt herumkugelt.

Das außergewöhnliche Konzept des Kostnixladens gefällt mir sehr gut. Anstatt etwas zu kaufen kann man einfach etwas abgeben und etwas anderes mitnehmen.
Fast so wie tauschen, nur dann doch etwas anders. Man kann bis zu drei Teile mit nehmen. Das ist die 3-​Teile-​Regel und die ist dazu da, dass der Laden nicht binnen zwei Tagen leer geräumt ist.
Wenn man etwas mitnimmt, muss man nicht unbedingt etwas abgeben. Obwohl es jedoch sehr wünschenswert wäre. Man kann aber auch ein anderes Mal kommen und etwas beisteuern, falls man im Moment nichts hat, dass nicht gebraucht wird.
Die Sachen die man abgiebt sollten auf jeden Fall funktionieren und am Besten noch gut ausschauen. Sachen die man selber nicht mitnehmen würde sind nicht sehr erwünscht. Da dieses Geschäft ja keine Abfallhalle werden soll.
Beim herbringen gilt die 3-​Teile-​Regel natürlich nicht. Wer vor hat große Dinge wie zum Beispiel einen Kühlschrank loszuwerden, kann diese auf der Homepage des Kostnixladens im Resourcenpool inserieren.
Aber natürlich ist nicht immer etwas brauchbares zu finden. Doch nach dem jeder etwas anderes braucht/​will beziehungsweise möchte, kann man hier und da auch auf kleine Schätze stoßen.
Einfach mal vorbeischauen. Allein wegen des Konzepts lohnt sich meiner Meinung nach ein Besuch.

Das Konzept ist interessant– statt Sachen zu kaufen, kann man mitnehmen was einem gefällt– ohne dafür zu bezahlen. Es gibt eine 3-​Teile-​Regel, nach der man eben nur 3 Teile mitnehmen darf, damit der Laden nicht gleich leergeplündert ist. Im Gegenzug sollte man etwas abgeben, das man nicht mehr benötigt, aber noch funktioniert und heil ist!
Ich bin auf dem Weg nach Hause mal hineingestolpert und konnte gar nicht glauben, dass ich in dem leicht muffigen kleinen Lädchen zwischen all den Klamotten und dem Plunder zwei wunderschöné Ugly-​Dolls entdeckt habe. Ich freue mich sehr über meine neuen Stofffreunde!
Ein bisschen Glück muss man allerdings haben um dort etwas Brauchbares zu finden. Und der Laden ist nicht immer geöffnet.

Ein äußerst ungewöhnliches Konzept findet man in diesem Laden: Einkaufen ohne Geld, wer träumt nicht davon?
Man kann einfach reinspazieren und mitnehmen, was gefällt. Ohne Gegenleistung. Oder Dinge mitbringen, die zu Hause nur doof rumliegen und nicht mehr gebraucht werden und einfach dalassen. Klasse, so eine Abladestation.
Du findest hier so ziemlich Alles im Bereich Bücher, CDs, Geschirr und Haushaltsgeräte und Klamotten natürlich. Es gilt lediglich die 3er Regel nicht zu verletzen: Pro Tag und Person dürfen nur 3 Teile mitgenommen werden, aber bringen kann man soviel, wie man ohne fremde Hilfe tragen kann. Es muss nur funktionieren und darf nicht kaputt sein.
Zugegeben, es ist schon ein bisschen ein Rampschladen, ich hab weder etwas mitgebracht noch etwas mitgenommen, aber der Name des Ladens war irgendwie einladend, einen Blick war es wert.

Der Kostnixladen, ein in der linken Szene recht bekanntes Konzept, hat vor ein paar Jahren auch in Wien Fuß gefasst: Die hier angeboten Altwaren tragen keine Preisschilder, jeder kann sich nehmen, was er braucht. Im Gegenzug kann man hier auch Dinge, für die man keine Verwendung mehr hat, abgeben, anstatt sie zu entsorgen. Um zu verhindern, dass das Konzept von manchen Leuten zu sehr ausgenutzt wird, wurde eine Obergrenze von höchstens drei Gegenständen, die man sich pro Tag mitnehmen kann, eingeführt.
Als Statement gegen die Allmacht des Kapitalismus wie auch gegen die Wegwerfkultur allein finde ich den Laden schon sehr gelungen. Auch wenn ich selten etwas finde, was ich brauchen kann, komme ich immer wieder gerne hierher ins VEKKS in der Zentagasse — die Leute sind nett, die Atmosphäre entspannt und man freut sich über alles, was ich hier abgebe. Im hinteren Bereich der Räumlichkeiten finden in unregelmäßigen Abständen gute Partys statt, auch diese sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

Der Kostnixladen im 5. Bezirk sagt dem Kapitalismus den Kampf an.
Ich bin mal zufällig beim Kostnixladen vorbeigelaufen und das bunte Schild am Eingang und der Name haben mich neugierig gemacht. Deshalb habe ich mal hineingeschaut und war vom Konzept begeistert: Man kann in Ruhe stöbern und was einem gefällt und man brauchen kann, nimmt man einfach mit und das Ganze kostet, wie der Name schon sagt, nichts. Im Gegenzug kann man Dinge, für die man selber keine Verwendung mehr hat im Laden lassen, wo sie dann auf einen neuen Besitzer warten. Allerdings sind ein paar Dinge zu beachten. Erstens darf man pro Besuch nur höchstens drei Dinge mitnehmen. Zweitens müssen die Waren, die man dort lässt, funktionieren und keinerlei Schäden aufweisen. Im Laden findet man vor allem Gewand, Bücher, CDs, Videos, Haushaltsartikel und Elektrogeräte.
Das Ganze wird übrigens durch Spenden am Leben erhalten. Also, wer die Idee gut findet und sich an einem lobenswerten Projekt beteiligen möchte, kann sich auf der Homepage über das Spendenkonto informieren.

Der Kostnixladen ist eine schöné Sache.
Hier gibt es Kleidung, Hausrat, Bücher und allerlei anderes und diese Dinge kann man sich bei Bedarf einfach mitnehmen.
Ohne Gegenleistung, hier geht es weder Kommerz noch um Tausch, was das konsumieren sogar unheimlich erschwert, probiert man es das erste Mal aus!
Wie an keinem anderen Ort, hatte ich ganz am Anfang der Idee, ständig die Frage im Kopf: «Brauch ich das jetzt wirklich?» «Soll ich das wirklich mitnehmen» und beließ meine Beute auf den Kleidungsstücken, von denen ich wirklich restlos überzeugt war.
Erstaunlich wenn ich bedenkte, wieviel Schrott ich jedes Wochenende von Flohmärkten mitschleppe, nur weil es eben die 50 Cent mehr als GAR NICHTS kostet und vieles davon keinem anderen Zweck dient als ewig bei mir rumzuliegen.
Ein kleiner, interessanter Ausflug in eine andere Idee von Konsum und Gesellschaft.

Als wir das letzte Mal vor ungefähr anderthalb Jahren in Wien waren, entdeckten wir diesen geradezu sozialrevolutionären Laden.
Ein geldfreier Umschlagplatz für Gebrauchsgegenstände. Hier wird nichts gekauft und nichts getauscht, sondern jeder Kunde darf ohne Gegenleistung maximal drei Dinge pro Tag mitnehmen. Funktionsfähige Sachen kann man natürlich auch dort abgeben. Allerdings keine sperrigen Sachen, die man allein nicht tragen kann.
Es handelt sich um ein Projekt und der Laden wird durch Spenden finanziert. Man muss natürlich abwarten wie es weiter geht. Seit fünf Jahren gibt es diesen Laden. .
Schon allein für die Idee vergebe ich fünf Sterne!

Ich war hin und wieder im VEKKS, weil dort einige Freunde von mir aufgelegt haben. Das ist ja so schon ein etwas provisorisch zusammengebasteltes Plätzchen (was es durchaus sehr sympathisch macht!), doch hat mich der Vorrraum verwundert, der ein wenig aussah wie eine Mischung aus Lagerraum und Bibliothek. Also wird nachgefragt und hiermit präsentiere ich euch die durchaus interessante Antwort:
Das war gar kein Lagerraum, es ist ein sog. Kost-​Nix-​Laden. Da können Leute Sachen vorbei bringen, die sie nicht mehr brauchen, die aber noch gut in Schuss sind. Andere Leute können vorbeikommen, und die Sachen kostenlos und ohne Zwang zur Gegenleistung einfach mitnehmen.
Diese mögliche Antwort auf Kapitalismus und Kaufzwang find ich echt löblich. Oder wie sie selbst sagen: «Geben und Nehmen statt Kaufen und Verkaufen!».

Du kannst etwas mitnehmen ohne etwas vorbeizubringen. Du kannst Sachen, die du nicht mehr brauchst, vorbeibringen solange sie funktionieren und sauber sind. Wir haben nichts dagegen, wenn jemand etwas stiehlt, aber du solltest nur Dinge mitnehmen, die du auch wirklich verwenden wirst. Jede Person darf pro Tag nur drei Dinge mitnehmen.