Universität Wien

Magnifique université! Située dans le centre de Vienne, on pense tout de suite qu’il s’agit d’un théâtre, d’un ministère ou autre… Mais non, c’est l’université, véritable musée aux airs de Vatican, accessible à tous car il n’y a aucun contrôle à l’entrée.
Un endroit à visiter absolument.

Ein typisch Wienerisches Gebilde — sowohl architektonisch als auch athmosphärisch. Es knarzen die alten Bänke beim Platznehmen im Hörsaal und das nicht nur bei etwas festeren Menschen. Die Unibibliothek bietet den Lernkomfort der 50er Jahre unter grünen Lampen inmitten altehrwürdiger Bücher. Aber vielleicht kann man sich gerade dadurch sehr gut konzentrieren. Sehenswert sind jedenfalls auch die Arkadengänge mit den Büsten von Nobelpreisträgern vergangener Zeiten. Auch die Serviceorientierung an der Hauptuni ist typisch wienerisch, wer sich seine vorbestellten Bücher an den Schaltern abholt, der wird mit ausgesuchter Unfreundlichkeit konfrontiert — aber das ist halt wienerisch. Die Festsääle der Uni sind sehr schön — dort eine Sponsion zu erleben hat schon was. Super Lage, man kann die umliegende Gastronomie bestens nutzen und auch mal Richtung Innenstadt, MQ oder Josefstädterstraße schweifen. Im Sommer gibt’s die Kinderuni, wo namhafte Professorinnen ihre Fächer leicht verständlich und verdauchlich an das Mädchen/​den Bub bringen — sehr unterhaltsam. Einfach anschauen — es lohnt sich.

Die Alma Mater Rudolphina Vindobonensis ist ein geschichtsträchtiger Ort, der einiges an Spannung und Entspannung bieten kann — auch dann, wenn man nicht studiert.
In letzter Zeit ist sie ziemlich umgebaut worden. Viele neue Aufstiege und Lifte, weil man nun die Brandschutzauflagen erfüllen muss (musste man wohl nicht, solange man nicht selbständig war).
Man hat nach linkem und rechtem Seiteneingang nun zwei Glastreppenhäuser und zwei Glaslifte, die einen in die oberen Stockwerke bringen. Somit eine ganz nette Aussicht auf die Innenhöfe und die anschließenden Gebäudeteile.
Der Arkadenhof ist wohl der schönste und größte Hof des HG der Uni, aber halt nicht der einzige Hof.
Und auch nicht das einzig Sehens-​/​Erlebenswerte an der Uni.
Schon mal die Bibliothek besucht? Oder das Audimax? Durch die vielen Gänge geschlendert? Es gibt vieles, was man dort finden kann.
Zwei neue Buffets gibt´s auch beim Audimaxgang. Man muss nicht zwangsweise konsumieren, aber ein netter Treffpunkt sind sie allemal.
Führungen bietet die Uni übrigens auch an. ;o)
Nicht nur, aber auch im Hauptgebäude:

Meist kommt man aber auch «nur so» in das Hauptgebäude rein. Am Sonntag allerdings eher nicht. ;o)

Die gute alte Uni Wien… obwohl nicht meine Alma Mater (das eine Semester Psychologie zählt wohl nicht) versuch ich mich in der Bewertung dieses Liebes-​Hass-​Objekts.
Zunächst einmal — was für ein schönes, altes, ehrwürdiges Gebäude. Der Innenhof ist gerade auch im Sommer toll und mit Sonnenstühlen zum lässigen Verweilen ausgestattet. Die Einrichtungen sind mal hier mal dort, aber sicher nicht immer state-​of-​the-​art. Also wenn’s um Seminarräume geht, da findet man dort dann zwar keine Overhead-​Projektoren mehr, das neueste Hightech Zeugs ist es dann auch nicht. Wir können damit leben. Trotzdem gibt’s dafür sicher nicht die volle Wertung.
Was wirklich super ist, ist das vielfältige umliegende Verköstigungsangebot. Dabei entscheidet jeder selbst und das Beste ist, es ist jür jeden Geschmack etwas dabei.
Ich mag den Ort gerne, dennoch bin ich froh, dass ich hier nie ernsthaft studieren musste. Daher leider auch nur 3 Sterne von mir für die Uni Wien.

My university it is but just had one lecture here in past academic year, even that i visit frequently as well not only the admission office lie in but also the as main building which main library in here too. The yard and library are my most favorite places to go where let me calming down and concentrating to study. In knowledge ocean where you also see the numerois models around you and encourage you to surpass them. Waste time is a sin! Dont do that, Come on reading nd studying !

Unschlagbar !
und jetzt gehts ran an die Arbeit !
der Arkadenhof ist und bleibt immer noch ein ganz besonderer Geheimtipp !!!

Heute habe ich so nebenbei (ich hatte auf der Uni zu tun) eine interessante Stadtwanderung der besonderen Art gemacht. Ich war im Arkadenhof der Universität Wien, diesem von Heinrich von Ferstel Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Historismusbaus. Ich betrachtete die versteinerte Frau in der Mitte des Hofes, um die sich eine Schlange rankt. Was das wohl bedeuten sollte? Vielleicht war es die Schlange aus dem Paradies, die Eva soeben verführte, vom Baum der Erkenntnis zu essen? Doch eine eben vorbeikommende Gruppe lebendiger Frauen ließ mich an dieser Deutung zweifeln. Dies sei die Äskulapnatter, das Symbol der Medizin. Ob das richtig ist?
Ich machte mich weiter auf den Weg durch die Arkadengänge und bewunderte die vielen Büstenköpfe. 154 Köpfe sind es angeblich, ein Großteil schon vor 1918 errichtet. Physiker wie Joseph Loschmidt, Ärzte wie Theodor Billroth, auch Siegmund Freud steht hier. Den evangelischen Theologen Wilhelm Dantine findet man hier ebenso (aus dem Jahr 2002, der Kopf ist im Gegensatz zu den vielen anderen sehr modernistisch), Karl Popper ist der Jüngste.
Es herrscht eine ruhige vergangenheitsträchtige Atmosphäre hier im Arkadenhof, auch ein BUffet ist hier eröffnet.
Von den 154 Köpfen sind 153 männlich, der einzige weibliche Kopf gehört der Schriftstellerin Marie von Ebner-​Eschenbach («Krambambuli»), ein Umstand, der der österreichischen Künstlerin Iris Andraschek gar nicht recht war, als sie 2009 unter dem Namen «Der Muse reichts» einen riesigen Frauenschatten in den Boden des Arkadenhofs einlegte.

Ein Ort aufrichtigsten Wissensdrangs und marmorner Engstirnigkeit, der Toleranz und Dogmatik, des Wissens und Unwissens. Voller Leben und Stille, Erfolg und Enttäuschung, Stillstand und Aufbruch, Licht und Schatten. Ein Ort voller Widersprüche. Und doch. Ein wunderbarer, wunderbarer Ort, diese größte und älteste Universität des deutschen Sprachraums.
Alma Mater Rudolphina. Herzog Rudolf IV. war es, der sie aus der Taufe hob. Am 12. März 1365, sieben Jahre nach jener in Prag. Gültiger denn je die kluge Programmatik der Stiftungsurkunde. Man solle sicherstellen, dass die Einrichtung «gemain guot, rechte gerichte, menschlich vernunft und beschaidenhait aufneme und wachse […] und daz ein yeglich weiser mensch vernünftiger und ain unweiser zuo menschlicher vernunft in rechte erkantnüsse mit goetlicher lerung bracht und geczogen werde». Nicht immer folgte man den Ratschlägen. Natürlich. Lange Jahre dem jesuitischen Würgegriff ausgeliefert, den der Staat ihr verordnet hatte, entwickelte sie sich im 19. Jahrhundert zu einer der führenden Hochschulen des Kontinents. Zunächst drei, dann vier, schließlich acht Fakultäten gab sie Raum. Katholischer und evangelischer Theologie, Jurisprudenz, Medizin, Ökonomie, Grund– und Integrativwissenschaften, Geistes-​, Sozial– und Naturwissenschaften. Heute sind es derer achtzehn. Man lehrte und belehrte, damals wie heute. 1897 erstmals auch Frauen. Seit 1946 in völliger Gleichberechtigung. Wenigstens am Papier.
Topographisch begann die Reise im Stubenviertel, Jesuitenkolleg und –kirche zeugen davon. Zahlreiche kleinere Standorte fasste Maria Theresia Mitte des 18. Jahrhunderts am heutigen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz zu einem Gebäude zusammen. Unter den von Franz Anton Maulbertsch, Gregorio Guglielmi und Domenico Francia freskierten Gewölben tagen heute die Gesandtschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Universität zog an den Ring, wo Kaiser Franz Joseph am 11. Oktober 1884 den prachtvollen Neubau eröffnete. Mit 161 mal 133 Metern übertraf er flächenmäßig gar das zeitgleich entstehende Rathaus zu seiner Linken. Doch während dort die Gotik dominiert, ist es hier die italienische Renaissance. Sie war es, die das Zeitalter der abendländischen Wissenschaften eingeläutet hatte. Ad fontes. Zurück zu den Quellen. Auch und gerade im Historismus.
Die Aufgabe, die Heinrich von Ferstel sich stellte, war kompliziert. Selbst für Ringstraßenverhältnisse. Vier Fakultäten waren unterzubringen, die riesige Bibliothek, Hör– und Festsäle, dazu Wohn– und Verwaltungsräume. Und er scheiterte nicht. Der Grundriss orientiert sich an italienischen Fürstenhöfen der frühen Neuzeit. In seinem Zentrum der wunderbare, kürzlich neu gestaltete Innenhof mit seinem lichten, büstenbekrönten Arkadenkranz. Regiomontanus, van Swieten, Semmelweiss, Billroth, Landsteiner, Doppler, Freud, Adler, Kraft-​Elbing hat man hier Denkmäler gesetzt. Um die vier Höfe der beiden Seitentrakte gruppieren sich Lehrräume und Hörsäle. Die dem Ring zugewandte Schaufront wird dominiert vom loggiaartigen Hauptportal, seinen geschwungenen Auffahrten und zweigeschossigen Pavillons zu beiden Enden.
Im Inneren beeindrucken die herrlichen Stiegenhäuser, der große Lesesaal, vor allem aber der wunderbare Festsaal. An der Decke Franz Matschs «Triumph des Lichtes», umrahmt von Schwarz-​Weiß-​Kopien der grandiosen Fakultätsbilder. Während Matschs «Theologie» erhalten blieb und heute die Katholisch-​Theologische Fakultät ziert, verbrannten die drei Werke Klimts am Ende des Zweiten Weltkriegs. Vom konservativen Lehrpersonal abgelehnt, hatte der Maler sie zurückgezogen und an Freunde vergeben. Das Schaffen Klimts prägte die Auseinandersetzung zutiefst. Von öffentlichen Ausschreibungen hielt er sich fortan fern, wandte sich der Portrait– und Landschaftsmalerei zu. Die Radikalität und den aufrichtigen Pessimismus der Fakultätsbilder erreichte er nie wieder.
Kaum angekommen, ziehen wir schon wieder von dannen. Die Uhr tickt und das Leben ist kurz. Bedauerlich kurz. Wir wollen die Zeit also nutzen. Sie wird uns in guter Erinnerung bleiben, die schöné Universität. Als ein strahlender Glanzpunkt historistischer Baukunst in Wien. Der drittstrahlendste, befindet unsere kleine Redaktion nach eingehender Beratung. Und gratuliert herzlich.
(Dieser Beitrag ist Teil der Serie «Wo in Wiens mit historistischen Bravourstücken überreich dekorierter Architekturlandschaft finde ich die gelungensten, eindrucksvollsten und überhaupt schönsten historistischen Profanbauten der Stadt?». Nähere Infos und Hintergründe unter
).

Schon sehr beeindruckend wenn man das erste Mal durch das sowieso schon mehr als prunkvolle Universitäts-​Hauptgebäude in den Innenhof kommt. Und irgendwie sieht man sich dann schon, wie man Pausen zwischen Lehrveranstaltungen hier verbringt und diese ganz besondere Atmosphäre genießt. Ziemlich schade war es dann als ich bemerkt hatte, dass ich eigentlich gar keine Vorlesungen und Co im Hauptgebäude besuche. Trotzdem versuche ich hin und wieder vorbei zu schauen und die ruhige, friedvolle Stimmung in mich aufzusaugen.
Zu Beginn meiner Studienzeit hab ich mal an einer dieser kostenlosen Führungen durch das Uni-​Hauptgebäude teilgenommen. Die meiste Zeit ging es dabei um den Arkadenhof und die vielen Statuen und Büsten berühmter Wissenschaftler, die sich ringsherum befinden, wurden erläutert. Irgendwie war das Ganze aber nicht besonders interessant gestaltet und die Schwerpunkte der Führung waren meiner Meinung nach etwas seltsam gewählt.

Die 1365 gegründete Universität Wien (ist nach der Karlsuniversität in Prag die zweitälteste und mit rund 85.000 Studenten auch größte Universität im heutigen deutschen Sprachraum.
In der Wiener Umgangssprache wird das am Ring gelegene Hauptgebäude der Universität, manchmal auch die gesamte Universität Wien, als «Hauptuni» bezeichnet, in Unterscheidung zu den anderen Standorten bzw. den kleineren, fachspezifischen Universitäten Wiens.
Ich finde die «Hauptuni» im Vergleich zu anderen Unis wie etwa der VUW um einiges besser, es hat einfach mehr etwas von einer Uni mit den ganzen Säulen! Die Uni belegt übrigens momentan Rang 132 im The Times Higher Education Supplement.

Der Sommer ist fast vorbei. Die paar Prüfungen, die man im Semester vor den Ferien zeitlich nicht mehr geschafft hat, stehen jetzt an. Langsam aber sicher färben sich die Blätter in ein leuchtendes Gelb oder Grün und fallen zu Boden, nachdem sie kurz vom Wind durch die Luft getragen wurden.
Im Arkadenhof der Uni Wien bin ich zwar nicht allzu oft anzutreffen, da ich generell nicht viel im Hauptgebäude zu tun habe, aber wenn ich hier bin, genieße ich die schönen Herbsttage am meisten. Der Herbst, wenn er nicht gerade seine nasse und kalte Seite zeigt, ist schon eine sehr schöné Jahreszeit. Und da kommt auch wieder Leben in die Uni — schön zu beobachten.
Irgendwo gegen eine Mauer gelehnt mit einigen Lernunterlagen zu sitzen — da wird das Lernen auch gleich um einiges schöner. Auch wenn man manchmal abgelenkt wird. Beobachten ist doch oft interessanter als irgendwelche Skripten und Bücher.

Falls Du jemals die Chance haben solltest, einen akademische Feier im großen Festsaal der Hauptuni zu sehen, nutze Sie! Da es eine öffentliche Veranstaltung ist, kann eigentlich Jedermann einfach reinspazieren und dem Spektakel beiwohnen.
Prinzipiell verlaufen die Feierlichkeiten selbstverständlich eher im privaten, familiären Rahmen, doch wird Niemand merken, wenn da einer mehr oder weniger ist.
Der Festsaal selber ist schon mal echt sehenswert und die Zeremonie mit den ganzen Dekanen und Oberstudienräten irgendwo zwischen beeindruckend und lächerlich anzusiedeln. Mit viel Glück erhascht man im Anschluss auch ein Gläschen gratis Sekt. Am besten man kommt etwas schicker angezogen, dann outet man sich hundertprozentig nicht als Outsider.

Ich entschloss mich eher kurzfristig studieren zu gehen und bereue die Entscheidung daweil noch nicht. Da das Ganze noch nicht so lange her ist, kann ich mich noch genau an meinen ersten Tag an der Uni erinnern.
Das Hauptgebäude war mir gleich sympathisch, obwohl ich mich Null ausgekannt habe und mich ständig verlaufen habe. Das Audimax, welches sich gleich beim kleinen Eingang neben dem Haupteingang befindet hat mir auch gleich gefallen, doch nach der ersten Vorlesung merkte ich das die Bänke alles andere als bequem sind.
Nach kürzester Zeit hatte ich aber schon den Durchblick wo sich was befindet, obwohl ich gestehen muss, dass ich trotzdem, um zu ein oder dem anderen Hörsaal zu gelangen nochmal nachfragen muss.
Am Schönsten finde ich die Bibliothek, hier lässt es sich in Ruhe lernen und Arbeiten schreiben weil die Atmosphäre und das Rundherum passen.
Im Frühling sitze ich gerne im Hof, wo mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Liegestühle nach draußen kommen und man zwischen den Vorlesungen schnell mal Sonne tanken kann.

Erst heute war ich mal wieder auf der Hauptuniversität Wien. Die ist und bleibt für mich die schönste und beeindruckendste Universität in Wien. Der Stil des Gebäudes ist einfach atemberaubend. Normalerweise sind solche Gebäude Büros oder irgendwelche anderen öffentlichen Einrichtungen. Ja, und auch wenn eine Universität auch eine öffentliche Einrichtung ist, man kann Tag ein Tag aus hereinspazieren und genießen, wenn man nicht gerade Prüfungsstress hat… Der Hof bietet jedoch Erholung von jeglichen Stressanfällen. Super auch die Platzierung der Bar, bei welcher man sich einen Kaffee kaufen kann um diesen dann mitten im Hof zu schlürfen. Die Universität befindet sich zwar noch in der Umbauphase, weshalb manche Gänge oder Durchgänge gesperrt sind und bei so Nicht-​Hauptuniversitäts-​Studenten wie bei mir Verwirrung stiften. Dann irre ich im Haus herum und finde auf einmal die Bibliothek nicht mehr. Und, die ist ja nun nicht so klein… Immer wieder ein Erlebnis!

Ich gehöre zu den unzähligen Studenten der Universität Wien.
Obwohl das Institut meiner Studienrichtung ganz wo anders liegt, bin ich sehr auf im Hauptgebäude der Uni Wien, egal ob wegen einer Vorlesung, Übung, der Bibliothek oder um Zeit tot zu schlagen.
Das historische Gebäude wird derzeit restauriert und saniert, was ein bisschen das Auge und das Ohr stört, aber wichtig ist, dass nachfolgende Generationen die selben Räumlichkeiten wie wir genießen können.
Im Sommer sind im Hof überall Klappstühle in der Wiese aufgestellt. Dort lassen sich freie Stunden zwischen zwei Vorlesungen super verbringen und lernen lässt es sich so sicher auch leichter.
Das einzige was mich an der Uni Wien stört, ist die fehlende Mensa. Es gibt zwar ein kleines Kaffee, wo es Kleinigkeiten zum essen gibt, doch das reicht vorne und hinten nicht. Das ist das einzige Manko was es zu vermerken gibt.
Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit habe hier zu studieren und nicht in einem Glaskasten, wie es andere Unis sind.

An meinem ersten Unitag traute ich mich fast nicht in das große alte und wunderschöné Hauptgebäude der Uni Wien. Als ich die ersten tapsigen Erstsemsterschritte in die Eingangshalle setzte, kam ich mir ein bisschen vor, wie Harry Potter in Hogwarts. Wäre hier jemand auf einem Besen an mir vorbei geflogen, es hätte mich ehrlich nicht weiter gewundert.
Überall ist Marmor, Gedenktafeln an alte Direktoren und Verzierungen, die einen irgendwie einschüchtern und beeindrucken. Kommt man in den Hof raus, so kann man sich entweder bei gutem Wetten entspannt in einen der Liegestühle auf dem Rasen legen oder einen kleinen Spaziergang der Galerie entlang machen, wo Büsten von wichtigen Personen aufgestellt sind.
Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr mit großen Augen in der Haupthalle stehe, so gehe ich trotz allem immer mit ein wenig Ehrfurcht in das Hauptgebäude hinein und freue mich, dass das meine Uni ist.

Ja klar, bei vielen von uns löst der Begriff Uni nicht grad die positivsten Gefühle aus. Aber um ehrlich zu sein, das Hauptgebäude ist schon ziemlich cool. Die Hauptuni in Wien zählt zu den klassischen Wiener Ringstraßenbauten vom Ende des 19. Jahrhunderts. Und damals war ja der Plan jedes Gebäude so zu bauen, dass es dem entspricht was drinnen ist. Das hat bei fast allem geklappt — obwohl beim Parlament mit Demokratie und Griechenland und so. Na wurscht.
Zurück zum Wesentlichen. Tatsache ist, dass die Hauptuni trotz Dauerbaustelle ja doch ein schönes Gebäude ist — so schön, dass man beizeiten auch mal Touristen mit Reiseführern begegnet. Man kann auch bei einer Führung mitmachen — was ich mal getan habe und die ist wirklich zu empfehlen.
Im Grunde genommen befindet sich ja nicht mehr viel hier — in erster Linie das «Management» der Uni und die Hauptbibliothek. Die ist teilweise wirklich gut. Das muss man sagen — auch wenn sie nicht immer das haben, was ich suche.
Das Prunkstück ist sicherlich der Große Festsaal, wo auch immer wieder Veranstaltungen stattfinden, die öffentlich zugänglich sind. Am besten man informiert sich auf der Uni Homepage, was gerade stattfindet (das ist nämlich teilweise ziemlich viel). Und die Veranstaltungen sind gar nicht so schlecht. Ich glaube es findet z.B. jährlich statt — ein Nobelpreisträgerabend. Einmal war Joseph Stiglitz da. Da war aber der Festsaal voll und man konnte nur noch auf Videoleinwand im Kleinen Festsaal seinem Vortrag beiwohnen, wenn man nicht schon mehr als rechtzeitig da war. Zu einem anderen Mal gab es so eine Wirtschaftsveranstaltung und da haben sie den Festsaal in einen großen Speisesaal verwandelt. Die amerikanischen Teilnehmer waren begeistert. Sie haben mir dauernd gesagt, wie geil es sein muss hier zu studieren. Hm ja. Allzu schlecht ist es nicht, obwohl …

Die Uni Wien.
Die zweitgrößte Universität der Welt und zweit Älteste Europas (nur die in Prag ist älter) — ein Sammelsurium verschiedenster Charaktere, Länder, SItten und Bräuche.
Das macht das «dortsein» oftmals sehr spannend weil sich sehr einfach Gespräche und Diskussionen ergeben.
Natürlich hat diese Vielfalt auch seinen Nachteil, sehr viele Studiengänge sind total überlaufen und obwohl das Auditorium Maximum, der größte Hörsaal mit knapp 800 Plätze zu den größten seiner Zunft gehört (Weltweit) ist es keine Seltenheit das hunderte Studenten und Studentinnen auf der Bühne, dem Boden oder den Treppen sitzen.
Selbst «Stille Post» habe ich bereits erlebt damit Personen die außerhalb des Audimax warten mussten mitschreiben konnten.
Die Lehrqualität ist auch etwas das sehr unterschiedlich ist — einige kleinere Studiengänge bieten ausgezeichnete Lern und Lehratmosphäre — andere hingegen, wie Publizistik oder Psychologie hingegen bieten leider vorallem in den ersten zwei Semestern nur übermäßig viel Lernstoff bei schwer gestalteten Prüfungen um die Masse an Studenten loszuwerden für die eigentlich kein Platz ist.
Für mich zwar ein toller Ort an dem ich unheimlich gerne bin — als Bildungseinrichtung aber leider nur bedingt zu empfehlen.

Selten eine derart wunderbare Kulisse erlebt! Der Arkadenhof im Hauptgebäude der Uni Wien ist ein Ort der Ruhe. Auch wenn eine Vielzahl an Studierenden und/​oder TouristInnen den Grünraum unsicher macht ist Friedlichkeit und Besinnlichkeit das vorherrschende Gefühl. Die Wiese, der Baum nahe der Mitte des Hofs, die Liegestühle, die alten Gemäuer des Unigebäudes und blauer freier Himmel der das Geschehen überwacht bilden zusammen eine einzigartige Atmosphäre, einen Ort der meist nicht still ist, aber dennoch Stille vermittelt. Die Hektik bleibt draußen und die dicken Mauern scheinen für sie unüberwindbar. Das Ambiente hat insbesondere durch die vor wenigen Jahren durchgeführte Renovierung gewonnen. Egal ob nach einer Prüfung, vor einem Seminar, in einer Pause oder an einem freien Abend: der Arkadenhof ist immer ein Tipp für ein wenig Entspannung. Gut gemacht Uni Wien!

Der Arkadenhof der Uni Wien ist einer der besten Plätze, um sich die Zeit zwischen zwei Vorlesungen zu vertreiben, sich auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten oder einfach nur die Sonne zu genießen. Die Wiese ist gesäumt von bequemen Liegestühlen und an den Rändern stehen zahlreiche große, wenn auch ziemlich unbequeme, Parkbänke bereit, für genügend Platz ist also meist gesorgt.
Sehr interessant sind auch die zahlreichen Büsten, Statuen und Plaketten, die an berühmte Wissenschaftler der Wiener Alma Mater erinnern, wenngleich man auch ob der verschwindend geringen Anzahl an hier vertretenen Frauen unangenehm an den Androzentrismus der Wissenschaftsgeschichte erinnert wird.
Seit einiger Zeit bietet ein kleines aber feines Buffet überdies Verpflegungen an, wenn auch zu nicht ganz niedrigen Preisen.

Weltoffen und unabhängig
Die Universität Wien ist eine sehr große Universität mit vielen Studienrichtungen und sehr viel ausländischen Studenten.
Das empfinde ich als positiv, obwohl manche sich beklagen, daß man dadurch lange Wartezeiten und überfüllte Hörsäle hat.
De Fakto ist sie die größte Lehr– und Forschungseinrichtung in Österreich und die älteste Universität im deutschsprachigen Raum.
Gegründet wurde sie 1365 von Herzog Rudolf IV.
Heute sind 86.000 Studenten zugelassen und es können 179 Studien begonnen werden.
Im Vergleich zum Studium in Linz an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung
Mein Studium an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz war ein Spezialstudium mit schwerer Aufnahmeprüfung und einem Jahr Probezeit. Daher ist mir vieles hier in Wien anfangs leichter vorgekommen und es ist auch hier weniger persönlicher Druck. Immerhin waren in meinem Jahrgang in Linz nur 6 Personen, die die Aufnahmsprüfung schafften und dann später 4 Studenten, die weiterstudierten.
Insgesamt waren ca 500 Personen an der Universität f.k.u.i.Gestaltung Linz und in meiner Klasse (Visuelle Mediengestaltung, Film und Video) etwa 20 – 40 Aktive aus allen Jahrgängen.
Gute Atmosphäre
Hier in Wien ist eine schöné Atmosphäre an der Universität. Die technischen Mittel sind auch ganz gut und alles ist mittlerweile digitalisiert. Diese Vielzahl von Studenten und Fächern ermöglicht einen guten Austausch, auch wenn die Studenten auf die Institute verteilt sind. Schade finde ich, das Studienrichtungen wie Keltologie aufgelassen werden. Das ist allerdings sicher ein Studium, das wenige machen wollen. Die Anonymität ist angenehm und trotzdem lernt man hier schnell Studienkollegen kennen, und hat am Campus des AKH einen wunderbaren Platz zum Studieren. In meinem Fall Romanistik.