Wenn es um Brot geht, ist diese Bio-Bäckerei für mich die erste Adresse. In den letzten Jahren haben sich in Wien einige Bäckereien etabliert, die sich Nachhaltigkeit und Qualität auf die Fahnen geschrieben haben. Gragger&Cie. ist dabei sicherlich ein Vorreiter dieser Bewegung. Das Ambiente im kleinen Verkaufsraum wirkt edel. Das Angebot ist kleiner gehalten, als bei den meisten Durchschnittsbäckereien. Hier konzentriert man sich aufs wesentliche und das ist die Qualität. Mein Favorit ist das Dinkelvollkornbrot. Ich kenne keinen Bäcker in Wien, der das so hinbekommt. Mittags werden im Gragger & Cie auch Suppen und ein warmes Gericht angeboten.
Irene P.
Place rating: 5 Wien, Österreich
Superschönes Geschäftslokal und toll, dass man den Bäckern beim Brot-aus-dem-Holzofen-holen zuschauen kann! Ich habe mich diesmal mit einem Vollkornweizenweckerl(Passauer?) begnügt, das ganz ausgezeichnet geschmeckt hat und mit € 0,85 auch nicht teurer war als Gebäck aus den gängigen Massenware-Bäckereien. Die gefüllten Baguettes und Weckerl haben übrigens auch sehr gut ausgeschaut. Und nicht zu vergessen die Tartelettes. Unbedingt vorbeischauen und selbst kosten!
Anne-Sophie M.
Place rating: 5 Wien, Österreich
«Auf der Suche nach dem verlorenen Brot». So poetisch das Motto der Bäckerei«Gragger & Cie» klingt, so aussagekräftig ist es auch. Denn im Gragger & Cie wird auf Nachhaltigkeit und Qualität Wert gelegt. Anprüche, die man im Einerlei der Kettenbäckereien nicht verwirklicht sieht. Das Gragger & Cie hebt sich demnach erfrischend als«Slow Food» Bäckerei ab. Betritt man den kleinen Verkaufsraum, der im 1. Bezirk in einem denkmalgeschütztes Haus errichtet wurde, hüllt einen sogleich der Duft von frisch gebackenem Brot ein. Das bringt Erinnerungen an die Großeltern zurück und zusammen mit dem hellen Design der Bäckerei und der Wärme, die der Holzofen in der Ecke ausstrahlt, fühlt man sich hier sofort wohl. Der Philosophie von Gragger & Cie nach brauchen Dinge ihre Zeit. Und die möchte der oberösterreichische Bäcker Helmut Gragger vor allem auch seinen Backwaren lassen. Brote werden aus Natursauerteig direkt in der Bäckerei gebacken, ohne dabei chemische Beschleunigungsprozesse in Anspruch zu nehmen. Die langwierigere Produktion lohnt sich jedoch: Brote aus Natursauerteig sind leichter bekömmlich, länger haltbar und schmecken auch deutlich besser. Neben verschiedenen Brotsorten gibt es im Gragger & Cie auch Gebäck wie etwa Knoblauchstangerl und Flutes, diverse Tagesgerichte, sowie verschiedene Süßspeisen. In der Auswahl der unterschiedlich belegten, fruchtigen Tartlettes zeigt sich hier auch die Inspiration, die sich Gragger & Cie von Frankreich geholt hat. Während ich mich noch im Kaufentscheidungsprozess befinde, werden in den großen Holzofen Brotlaibe herausgeholt und hineingeschoben. Das erzeugt eine besondere Atmosphäre, die ich so schon lange nicht mehr in einer Bäckerei hatte. Auf dem Nachhauseweg, das Tartelette genießend, bin ich richtig froh über diese neue Entdeckung.
Robert F.
Place rating: 5 Wien, Österreich
Die haben sich am samstäglich stattfindenden Bauernmarkt/Naschmarkt schnell einen hervorragenden Ruf geschaffen und vor kurzem eine Backstube/Geschäft in der Wiener Innenstadt eröffnet. Hervorragende Bäckereiprodukte aus dem realen Holzofen, mein Favorit unter den zahlreichen Broten ist das sauerteigige P-Brot, völlig ungewürzt und trotzdem mit Riesengeschmack, tolle Handsemmeln, Salzstangerl, Baguettes, voluminöse Toskanabrotlaibe, leider ist das Weißgebäck oft etwas zu hell gebacken, fantastisches Brioche und vieles mehr. Während der Woche kann man im schicken Laden in der Spiegelgasse Tagesgerichte genießen, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert, ich nehme jedoch an, dass man zu solch guten Broten kein schlechtes Essen reicht. Der Stammbetrieb steht in Ansfelden, OÖ., ich sag jetzt mal, befeuert den Holzofen unaufhörlich weiter, wir Wiener versinken im essbaren Müll industriell gefertigter Backwaren und zumindest ich entzünde ein Kerzerl der Dankbarkeit für eure Anwesenheit in der Bundeshauptstadt, endlich vorbei die entsetzliche Zeit der Brotlosigkeit, Danke!, Gragger und Kumpane.