Andino ess-kultur-veranstaltungsges.m.b.h.

Ei ei, was ist denn da passiert? Entweder hatte die Küche einen schlechten Tag oder es ist qualitätsmässig einiges flöten gegangen: Zwei Pastel de Choclo bestellt, beide nur lauwarm, Eier zum Teil noch roh… Das geht gar nicht. Auch das vegetarische Chily war nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Monaten, der Kellner kam fast nie vorbei (entschuldigte sich aber für das beanstandete Pastel) und mußte von seinem Pläuschchen im Nebenraum für die Rechnung extra geholt werden.

29. November, Neuauflage des legendären «Krampulaus-​Festl» der «Die 3 Extremen», diesmal im Andino. Die Location ist toll gewählt: Im Lokal im Erdgeschoß kann gemütlich die vorzügliche Küche und der eine oder andere Spritzwein — oder auch Tequilla — genossen werden, um 20.30 Uhr geht im 1. Stock die Post aber so was von ab, dass dir das Blech wegfliegt. Die 3 Extremen (wer sie nicht kennt: Österreichs erste Luftgitarrenband —
) feiern Krampus und Nikolaus in einem, also Krampulaus, mit einem Konzert der Extraklasse. Diesmal gibt es eine Neuigkeit: Nach der ersten Nummer (Voigasrock) stürmen Musiker auf die Bühne, demolieren die Luftgitarren mit Messer und Zigarette, schnallen sich die Instrumente um und los geht es. Das Publikum, dichtgedrängt tanzend und shakend vor der der Bühne, zuckt aus — riesige Stimmung für die nächsten 90 Minuten. Bierdusche durch die Band inklusive (ja, das war früher in den 60er und 70er Jahren Standard, so schaut’s aus) Die Spezialität der 3 Extremen ist es, zu weltbekannten Oldies eigene Texte zu verfassen. Da bleibt kein Auge trocken, auch wenn es sehr oft gaaaaanz tief in die Zweideutigkeit abdriftet — aber immer «stubenrein» bleibt. Toller Abend, tolle Stimmung. Der Krampulaus tritt natürlich auch auf: Sein Kostüm, der Tschik in der Hand und die Schnapsflasche im Gürtel verraten: da hat der Krampus die Oberhand. Das liebliche blonde Bengerl in seiner Begleitung rundet das Bild sympathisch ab. Für die Musiker geht Krampulaus unter das Publikum und schenkt Schnaps gegen Spende für die Musiker aus — «A Euro is zweng, zwa san no nix — zehne waraten grod richtig, is jo für de Buam, de heit umasunst spün». Ich trinke meinen Schnaps und löhne brav 10 Euro. Im Anschluss an das Konzert verteilt sich das Geschehen auf beide Stockwerke. Gelungener Abend — sollte im nächsten Jahr für Unilocaler fix im Kalender stehen, es lohnt sich.
Anmerkung zum Andino: sehr bemühtes Personal, super Essen & Trinken, gemütlich und empfehlenswert.
Einziger Schwachpunkt, der den 5. Stern gekostet hat: Es wird überall auf Teufel-​komm-​raus geraucht, sodass du, wenn du Heim kommst, dein Gewand entweder gleich wegschmeißt, oder sofort zur Dauerwaschung in die Waschmaschine stopfst, echt furchtbar, wie man nach diesem Abend stinkt.

Hm… schwierig…prinzipiell ein Lokal mit absolutem Potential und auch Flair. Allerdings war ich von den Tapas und dem angebotenen Wein nicht so begeistert, obwohl man andererseits auch durchaus gute Dinge auf der Karte finden kann. Aber irgendwie… hm…man kann auf alle Fälle hingehen und einen netten Abend verbringen.

Das Andino befindet sich in einer Parallelstraße zu meiner Wohnung, also wirklich ganz in der Nähe, dennoch habe ich es bis heute nicht gesehen. Die Münzwardeingasse ist zwar schön, aber auch verwinkelt und unauffällig, weshalb das Lokal gut versteckt ist.
Hier werden wohl des öfteren auch Konzerte und Veranstaltungen abgehalten, ich war aber nur im Restaurant, das spanische Küche anbietet. Neben Burrito und Chilli gibt es auch exotischere Speisen, ich hatte ein mit Käse überbackenes Maisgericht, das lecker aber auch wahnsinnig füllend war, ich kann mich nicht erinnern jemals so voll gewesen zu sein, obwohl es von der Menge her gar nicht so viel war.
Die Kellnerin war sehr nett und hat uns von dem tollen Gastgarten im Hinterhof erzählt, im Sommer muss der wahnsinnig nett sein.
Auf jeden Fall empfehlenswert, bloß nicht dran vorbeilaufen, es ist leicht zu verfehlen!

Zum Andino kam ich durch meinen Cousin. Er hat vor einem Jahr ein Konzert mit seiner Band gehabt und mich zu dieser Première eingeladen. Vor der Einladung war mir diese Location kein Begriff.
Das Lokal ist versteckt in einer Seitengasse und man sieht es erst auf den zweiten oder sogar dritten Blick. Als wir reinkamen gingen wir die Stufen hinauf wo wir zum Barbereich kamen und uns erstmal einen weißen Spritzer gönnten. Kurz darauf sah ich schon meinen Cousin der schon aufgeregt herumhüpfte wegen des Lampenfiebers.
Im Andino herrschte eine familiäre Stimmung und das Lokal war gut gefüllt. Der Auftritt kam immer näher und wir begaben uns in den Bühnenbereich.
Das Konzert war wie erwartet ein voller Erfolg und die Akustik im Raum war sehr gut. Die Menge tobte und als das Lampenfieber nachlies, kamen auch die Künstler der Band aus sich raus.
Das Andino ist eine perfekte Location für kleine Rockbands und Indie Gruppen, die ihr Publikum durch die Richtige Lokalatmosphäre ins Stimmung bringen können.

Ich finde, das Andino lebt ausschliesslich durch die wunderschöné Gasse, in der es liegt.
Einfach so würde ich wohl nie hineingehen, dazu ist es viel zu unspektakulär. Sehrwohl werden dort aber oft Veranstaltungen abgehalten, die man nicht missen darf und bei denen man sich erneut davon übezeugen kann, warum man eigentlich nie hier ist. Es ist ja gar nicht hässlich, noch sind die Kellner unfreundlich, es ist mir einfach nur zu fad.
Platz ist hier für jede Veranstaltung jede Menge, auch für grössere Runden. Das wars für mich aber auch schon. Einen lustigen Spielzeug-​Automaten gibts noch, aber das is dann auch schon das Highlight.

Süßes Lokal mit wunderschönem Garten im Sommer. Das Essen ist ganz gut aber vor allem der hausgemachte Sangria ist zu empfehlen.