Akasaka Sushi Bar

I am guessing that on the day of my visit the head chef was hungover and/​or working with only his left hand. The sushi was some of the worst roller sushi I have ever paid for whilst the tempura was so heavily battered it resembled English deep fried fish. I shall not be returning.

In einem kleinen Laden mit ungefähr 6 Tischen wird also vor deinen Augen hinter dem Tresen gekocht. Hört sich an wie so manches kleine asiatische Lokal.
Was das Akasaka aus dieser Masse hervorhebt, ist die nett gemachte Einrichtung (holzvertäfelte Wände und eine wie ein asiatischer Raumteiler aufgemachte Decke), der schnelle und überaus freundliche Service und die günstigen Preise.
Das Essen ist wirklich gut, Sushi hab’ ich schon besseres gegessen, dann aber für den doppelten Preis. Das Bulgogi hingegen zergeht auf der Zunge und schmeckt vorzüglich. Wenn man dann noch inklusive Getränk für unter € 10, — pro Person aus dem Laden geht, dann ist da gar nichts einzuwenden.
Da der Laden klein ist, kann um die Mittagszeit viel los sein — heute um 14:00 war genau noch ein Tisch für 2 Personen frei.

Kommst du rein, heissts auch für kleine Leute erstmals Ducken. Man könnte meinen, sie haben, um dem Klischee zu entsprechen, die Tür absichtlich niedrig gestaltet. Egal, wenn man sich nicht duckt, streichelt einem das Sushi-​Schild halt übern Kopf, und das ist auch nicht schlimm.
Finden muss man das Lokal natürlich vorher. Tipp: Direkt hinter der Busstation. Jawohl, hinter. Ist man erst mal drin, erwartet einen eine Mischung aus Sushifolklore und Gasthaucharme, und das passt, irgendwie.
Eine längerer Besuch inklusive Abwasserdienstleistungsgängen empfiehlt sich nicht, das lassen die Kapazitäten des Lokals schlicht nicht zu, aber Sushi ist jetzt sowieso nichts, was man stundenlang geniesst. Ausser, man ist so ein Running-​Sushi-​Fetischist, aber das ist irgendwie sowieso ein wenig krank.
Das Sushi, und auch die Makis, sind hervorragend: Frisch, mit Liebe zubereitet, flott serviert, hervorragend! Die Bentos sind allerdings wirklich sensationell, egal ob gebratener Lachs oder Thunfisch oder Rind oder was auch immer, wirklich sehr, sehr gut.
Und günstig, vor allem im Mittagsmenü (das netterweise von 11 — 16 Uhr und zwar von MO bis SA läuft, supa!), aber auch so. Und jetzt: Einmal Sushi Mini (6 stück Sushi, 3 Maki) um 4,90 und einmal kleiner Maki Mix (9 stück) um 3,8. und wenn ihrs mitnehmt, gibts einen gratis Tee.
Wer kann da noch widerstehen?

Die Zeiten, in denen Sushi in unseren Kreisen noch als teure und selten servierte Spezialität sind schon lange vorbei, doch besonders in den letzten Jahren feiern kleine Lokale mit Sushi zu Dumping-​Preisen Hochkunjunktur. In den meisten Fällen bekommt man allerdings auch genau das, wofür man bezahlt: mindere Qualität mit hohem Magenverstimmungs-​Risiko. Ich hatte dem preiswerten rohen Fisch schon beinahe abgeschworen, bis ich von einer Freundin ins Akasaka mitten in der Innenstadt gedrängt wurde.
Und Überraschung: Trotz der sehr niedrigen Preise bekommt man hier nicht die spartanische Atmosphäre, das schlechte Service und den noch schlechteren Fisch serviert, den man von solchen Läden fast schon gewohnt ist. Das Sushi ist, verglichen mit teureren Alternativen, etwas kleiner, aber um keinen Deut schlechter, die warmen Speisen werden frisch und authentisch zubereitet und schmecken entsprechend gut. Besonders zu empfehlen sind die Tempura-​Maki und die warmen Mittags-​Menüs, zu denen man zu kleinem Preis eine der besten Misosuppen Wiens serviert bekommt.
Aufgrund der Überschaubarkeit des Lokals — fünf kleinere und zwei größere Tische müssen ausreichen — kann es, vor allem zur Mittagszeit, vorkommen, dass alle Plätze besetzt sind. Sollte dies passieren tut man gut daran, das Essen mitzunehmen und entweder zuhause oder, in schönem Ambiente unter freiem Himmel, irgendwo im ersten Bezirk, zu verzehren.

Wenn man chic Sushi essen will ist man hier definitiv falsch. Das Ambiente ist sauber aber ziemlich abgewohnt. Geschmacklich macht man in diesem Lokal aber alles richtig. alles topfrisch, darum dauerts auch 5 Min. länger als bei anderen Asiaten. Derzeit das günstigste Sushi in Wien. Vorallem aber super gut. Die einzelnen Sakesushi waren etwas kleiner als gewöhnlich, was ich als angenehm zum essen empfand.